Am vergangenen Sonntag fand unser Konzert in der Heilig-Kreuz-Kirche in Bietigheim statt. Vielen Dank auch an dieser Stelle noch einmal an Herrn Pfarrer Dörner, dass er dies möglich gemacht hat. Es sind viele Zuschauer und Zuhörer unserer Einladung gefolgt und haben dazu beigetragen, dass es ein bewegendes und ergreifendes Erlebnis wurde. Unsere Dirigentin Sandra Eller stellte nicht nur die Stückeauswahl zusammen, sondern moderierte das Programm auch einfühlsamen, charmant und interessant. Wir starteten unsere musikalische Reise mit der “Free World Fantasy”, die Jacob de Haan 1987 im Auftrag der niederländischen Provinz Groningen anlässlich des Befreiungstags komponierte und die den Traum von einer Welt ohne Krieg symbolisiert. Auch unser nächstes Stück “Adiemus” wurde für einen bestimmten Zweck geschrieben. Es sollte die Melodie im Werbespot einer Fluggesellschaft werden und ist vielen als eben solche auch immer noch im Ohr. Danach ging es weiter in Richtung Schottland. “Highland Cathedral” ist eine sehr eingängige und auch bekannte Melodie, die von den Deutschen Michael Korb und Uli Roever komponiert wurde. Sie gefällt den Schotten allerdings so gut, dass sie sogar schon als Nationalhymne vorgeschlagen wurde. Das Lied “The rose” durfte auch in unserem Programm nicht fehlen und wurde für und mit uns in der Deutschen Textversion von Rosi Seiler interpretiert. Vielen Dank dafür.

Ein klangliches Feuerwerk gab es bei “La Réjouissance” von Georg Friedrich Händel aus der Feuerwerksmusik. Welch eine Akustik in der Kirche - beeindruckend. Die “Sinfonia per un addio” war eines der wenigen Stücke, die nicht so bekannt sind. Das machte aber gar nichts, denn auch Neues hat seinen Reiz und in den Melodien und Gefühlen eines Abschieds hat sich bestimmt jeder wiedergefunden. Und dann ging es schon mit großen Schritten Richtung Finale. Der Titel “Hallelujah”, in der Fassung von Leonard Cohen schafft es, Menschen immer wieder zu berühren - egal wie oft man ihn schon gehört hat. Das war auch am Sonntag so - im Publikum gab es viele feuchte Augen und auch für uns Musiker war es ergreifend, das Hallelujah zu spielen und die Zuschauer singen zu hören. Schwungvoll wurde es noch einmal beim letzten Stück. “I will follow him”- bekannt aus dem Film Sister Act war der gelungene Schlusspunkt für unser Programm. Wobei sich das Publikum sehr gefreut hat, dass wir auch noch eine Zugabe vorbereitet hatten: “Ain´t no mountain high enough”- ein Lied, in dem es um die bedingungslose Liebe zweier Menschen zueinander geht. Ein letztes gemeinsames “Hallelujah” mit dem Publikum war noch einmal sehr berührend. So wurde unser Kirchenkonzert wirklich eine kleine Auszeit zum Entspannen, Träumen, Relaxen und Kraft tanken. Genau so hatten wir es uns vorgestellt und die Rückmeldungen des Publikums bestätigten dies.

Unsere nächste Probe findet am Dienstag, 2. Mai, um 20.00 Uhr in unseren Proberäumen im alten Tabakschuppen statt. Wir freuen uns jeder Zeit über neue Mitspieler.